fit10 diary …die erste Hürde

Grundregeln  fit10 Teil1

  • Rechtzeitig mit dem Frühstück starten…spätestens 2 h nach dem Aufstehen
  • 4-6 Stunden nichts essen, aber ausreichend trinken
  • Richtige Mittagsmahlzeit: ausreichend Kohlenhydrate, Eiweiß, Gemüse, KEINEN Nachtisch im herkömmlichen Sinn, aber 1 Stück Obst erlaubt.
  • 4-6 Stunden nichts essen, aber ausreichend trinken
  • Richtige Abendmahlzeit: kleinste Mahlzeit mit Eiweiß, Gemüse und noch mit Kohlenhydraten,
  • Kein Alkohol, keine Süßigkeiten für die nächsten drei Wochen. Aber die Devise lautet: Wenn ich 1 Glas Wein, oder einen Schokoriegel unbedingt möchte, dann darf ich das….zum Essen dazu.

Der Beginn, die erste Hürde…

Es ist einfach so…wenn man weiß, dass man etwas ändern wird, dann macht das was mit einem. Die Gedanken beginnen sich zu drehen, und zwar um die bevorstehende Veränderung: Pausen zwischen den Mahlzeiten einhalten, Mengen kontrollieren, Regeln befolgen….Tatsächlich bekommt man das Gefühl sich noch schnell gegen das Bevorstehende auflehnen zu müssen, quasi damit sie sich so richtig auszahlt, die Veränderung. Außerdem ist es dann ja eh vorbei, dieses freizügige und gedankenlose Dahinschlemmen mal da mal dort. Noch schnell die Chips vernichten, den letzten Schluck des guten Weins genießen, die Schokolade gebührend verabschieden, und die saisonalen Lebkuchenherzen sind zum Glück schon vor Wochen in den Supermärkten eingetroffen, um schon längstens für ordentlich Weihnachtsstimmung im Verdauungstrakt gesorgt zu haben.

Ich bin der Profi, die Expertin, die Ernährungswissenschafterin, der Ernährungscoach, und ich weiß den Weg, ich kenne die Tücken, die Schwierigkeiten, die Fallen, die Krisen.  Aber hey, ich bin auch ein Mensch, wobei wohl eher eine Naschkatze, ein Schokoholicer, und in meinem nun doch etwas gereifteren Alter, da schmeckt mir nun auch der Wein ganz gut.  Liegt es am Geschmack, oder eher an seiner Wirkung. Egal….für die nächsten drei Wochen lasse ich die Finger davon. Ich möchte mir Gutes tun, und ich weiß, dass es gut tut mal etwas Abstand zu den liebgewonnenen kulinarischen Weggefährten zu nehmen.

Immer diese ersten Tage, diese erste Woche, diese erste Herausforderung… es wäre viel einfacher, wenn nicht diese Gedanken wären, die man plötzlich kreisend in seinem Gehirn herumträgt.Himalaya

Das Wissen, dass sich alles einspielt, hilft diese Hürde mit Bravour zu nehmen. Abgesehen davon gibt es ja noch den Alltag, der einem eh nicht so wahnsinnig viel Zeit zum Denken lässt. Wobei…naja in diesen Zeiten kann sich ein Wochentag schon auch mal ordentlich in die Länge ziehen. Und wenn der Haushalt schon zur Bestform aufläuft, die Arbeitszeit durch Kurzarbeit abgemagert ist, sogar schon ein Workout absolviert wurde, und jetzt genau jetzt das Gehirn mit den „üblichen Verdächtigen“ belohnt werden möchte, dann, ja dann lohnt es sich, eine Playlist mit motivierender Musik parat zu haben, ein spannendes Buch, eine lustige Netflixserie oder einen Ernährungscoach, dem man seine aktuellen Befindlichkeiten whatsapped. Ablenkung ist in dem Fall die beste Medizin. Hilfreich ist auch der Blick nach vorne. Allerdings nicht zu weit, nicht bis zum Ende der 10 Wochen. Oft nur bis zur nächsten Mahlzeit, oder bis zum frühen Morgen, an dem man sich dann darüber freut, den letzten Tag gut gemeistert zu haben. Und plötzlich ist man drüber, über die Hürde, plötzlich läuft es wie geschmiert. Die Lebkuchenherzen zaubern einem ein Lächeln ins Gesicht, ja genau….weil man über sie hin weg ist. Der Lebensmitteleinkauf wird zum Kreativerlebnis. Das Wohlbefinden wächst, während der Bauch schrumpft…..ja genau da möchten wir hin…oder sind wir schon da? Ich bin ehrlich, ich bin noch nicht ganz in diesem Zustand…aber ich weiß, es ist bald soweit….

Mein ganz persönliche Hilfestellung: Bilder von meiner Reise ins Himalayagebirge und folgendes Lied…. https://www.youtube.com/watch?v=SgJa1DUBRHU